Ist Sauna gut gegen oder bei Erkältung?

Wer regelmäßig saunabadet, erkältet sich nicht mehr, jedenfalls „mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit“. Es gibt nun Menschen, die diese Kunde vernahmen und meinen, man könne mit einem Saunabad auch eine bereits begonnene Erkältung oder gar Grippe unterdrücken, damit sie nicht zum Ausbruch kommt.

Dies trifft in den allermeisten Fällen nicht zu! Beim bereits infizierten Patienten könnte ein Saunabad mit Hitze und Kaltreizen bewirken, dass die Krankheit sich besonders heftig entwickelt. Sind die Symptome einer Grippe oder eines „grippalen Infektes“ bereits vorhanden, so wäre es richtig, erst nach dem Abklingen der Krankheitszeichen (Fieber, Katarrhe) die Sauna zu besuchen, um die restlichen Krankheitsstoffe, die manchem noch lange zu schaffen machen, durch das Schwitzbad aus dem Körper zu entfernen.

Die Regel lautet also: Frischer Infekt und Saunabad vertragen sich nicht. Um solche Erkrankungen möglichst zu vermeiden, bedarf es aber einer regelmäßigen wöchentlichen und korrekten Anwendung der Sauna mit ihrer Wärme und ihren Kaltreizen. Die Schutzwirkung klingt erfahrungsgemäß nach etwa einer Woche ab.

In dieser Hinsicht hat die Sauna auch in Zeiten echter Grippe ihre Bewährung gefunden. Dies konnte Dr. Hartmann wissenschaftlich nachweisen, und es wird in der Praxis immer wieder durch regelmäßig badende Saunabenutzer bestätigt, die in Zeiten verbreiteter Infektionen von grippalen Infekten, der so genannten „Grippe“, aber auch von der „echten Grippe“ verschont blieben.

Wissenschaftliche Untersuchungen über messbare Verringerungen von Erkältungskrankheiten durch Saunabaden und deren große ökonomische Vorteile liegen aus mehreren Ostländern vor.

Neuere Saunaforschungsarbeiten von dort und aus Österreich ergaben Einzelheiten über die Verbesserung der Immunverhältnisse im Körper, durch welche sich die praktischen Beobachtungen erklären lassen.